Von Frauenberg auf das Rennfeld

  • Ausgangs- und Zielpunkt

    Parkplatz bei der Wallfahrtskirche Maria Rehkogel in Frauenberg

  • Länge und Schwierigkeit

    10km, 700hm, 4h / familienfreundlich

Es gibt Berge, denen sieht man schon von Weitem an, dass man von ihrem Gipfel eine tolle Aussicht haben muss. Das Rennfeld ist so ein Berg – also nichts wie hinauf!

Von allen Seiten führen Wege auf den Brucker Hausberg. Einer davon beginnt in Frauenberg bei den Parkplätzen neben der Kirche, von wo aus er Richtung Süden führt. Am Wanderweg durch die naturbelassenen Mischwälder und über Wiesen gilt es zuerst, sich links zu halten. Einmal wird die Straße und fünf Mal die Forststraße gequert (beim ersten Mal folgt man dieser ca. zehn Minuten lang), aber immer wieder zweigt der Waldweg ab, auf dem es teils steiler, teils weniger steil bergauf geht. Der Anstieg ist jedoch relativ kurz.

Bald sind die Gipfelwiese und das Ottokar-Kernstock-Haus erreicht. Hier sollen sich einst Ritter Wulfing von Stubenberg und der Ritter von Kuenring um die schöne Agnes von Pernegg duelliert haben. Der Kampf der beiden Ritter währte angeblich einen ganzen Tag lang, bis es Wulfing gelang, seinen Gegner mit einem mächtigen Streich niederzustrecken. Die Bergwiese, auf der die beiden Ritter „gegeneinander angerannt waren“, wurde von da an „Rennfeld“ genannt. So die Sage – ganz real ist dagegen der sagenhafte Ausblick, den man vom Rennfeld aus genießt. Da der Gipfel knapp oberhalb der Baumgrenze liegt, hat man hier, hoch zwischen Hochschwab und Hochlantsch, einen herrlichen Rundum- und Fernblick.

Für etwas Abwechslung lohnt sich ein anderer Rückweg: Wiederum über steilere und weniger steile Wege kommt man zuerst zum Buchecksattel. Dort zweigt links, also Richtung Norden, ein Waldweg ab. Er mündet in einer ersten Forststraße, der man bis zum Beteggkreuz folgt. Noch eine weitere Forststraße ist zu queren, ehe ein Graben durchwandert wird. Bei der Bachquerung steht weniger trittsicheren Wanderern ein Sicherungsseil zur Verfügung. Nach einer weiteren Forststraßenquerung ist die bewirtschaftete Jaga-Alm erreicht. Von dort aus ist man in 30 Minuten zurück in Frauenberg.

Waldwege, Bergwiesen und Einkehrmöglichkeiten – damit ist die Rennfeld-Runde eine Wanderung für die ganze Familie.